Nach dem Bau des Modells der PF war ich von dem Bausatz und der Motivation durch unseren Clubkamerad Kai Röther vom Thema so angetan, daß ich glatt noch eine PFM nachgeschoben habe.

Zum Original habe ich bereits einiges im Zusammenhang mit der PF geschrieben. Die PFM (in der DDR als „SPS“ bezeichnet, aufgrund des entsprechenden Systems zur Grenzschichtabsaugung) unterschied sich von der PF äußerlich durch die seitlich klappbare Cockpit-Haube, bedingt durch den verbesserten Schleudersitz KM-1. Außerdem verfügte die PFM über ein etwas stärkeres Triebwerk. Sie war bewaffnet wie die PF, wobei es eine Unterversion gab, die eine externen Kanonenbehälter unter dem Rumpf tragen konnte.

Nun zum Bau des Modells: Dieses Mal entschied ich mich für eine Maschine der Luftstreitkräfte der Tschechoslowakischen Armee (CSLA) um 1970, konkret der 3. Staffel des 1. Jagdfliegerregiments mit der taktischen Nummer „4401“, stationiert auf dem Flugplatz Ceské Budejovice, wie sie EDUARD als Bemalungsvariante in seinem „Weekend“-Bausatz 7454 angibt.

Ansonsten vollzog sich der Bau des Modells, wie bei der PF gehabt. Das Pitot-Rohr kam diesmal von MASTER.

Eine Besonderheit beim Bau war, daß ich hier das erste Mal (und erfolgreich) das neue Decal-System von Eduard angewandt habe, bei dem sich nach dem Aufbringen des selben auf die Modelloberfläche der Trägerfilm ablösen läßt, allerdings nur bei den Kennzeichen und der takt. Nummer, nicht bei den zahlreichen Wartungsvorschriften, die ich, im Gegensatz zum PF-Modell, dieses Mal vollständig aufgebracht habe.

Lackiert wurde mit Alclad II, verschiedene Töne gemischt, um die Metalloberfläche etwas zu „beleben“. Der KM-1 Schleudersitz ist ein sehr schönes Brassin-Zurüstteil von EDUARD, hier dankenswerter Weise vom FFMC-Clubkamerad Arne Goethe zur Verfügung gestellt.